Wie kann man grenzüberschreitend, moderne Technologien fördern?
Um eine Antwort auf diese Frage zu bekommen, trafen sich die Mitglieder der Zweckverbände der Region am Oberrhein zu einer Besichtigung des BadenCampus. Ausschußmitglieder des Breisacher Gemeinderates, sowie Vertreter jenseits des Rheins aus der Region Grand Est ließen sich das Konzept des Badenova Unternehmens durch dessen Geschäftsführer Markus Köster erläutern. Das mit 1,3 Mio. € umgebaute ehemalige Lagerhaus, des ehemaligen Badenova Standortes, bietet mit seinen lichtdurchfluteten Räumen Platz für die Betreuung von bis zu 18 Startup Unternehmensgründern und Veranstaltungen mit bis zu 130 Teilnehmern.
Die DNA, aus unterschiedlichsten und verrückten Ideen gepaart mit erfahrenen Mentoren sogenannten „Alten Haasen“ spiegelt sich auch in der bei ebay und Flohmärkten günstig erstandenen Bestuhlung wieder. Das Ganze ist mehr wie die Summe seiner Teile. Um grenzüberschreitende Zusammenarbeit ging es auch beim 63. Bürgermeistertreffen. Das Elsass soll Vorreiter bei der künftigen bi-nationalen Zusammenarbeit werden. Das sagte die Präsidentin des Départements Haut-Rhin, Brigitte Klinkert, am Montagabend in Breisach.
Motiviert durch den Post Fessenheim Prozess und der Einrichtung einer Europäischen Gebieteskörperschaft Elsass erläuterte Klinkert die „Strategie Oberrhein“. Hauptziele dabei seien das lernen der deutschen Sprache, Förderung der beruflichen Eingliederung, die Energiewende und Verstärkung der Mobilität. Letzteres unterstrich die Präsidentin des Elsässischen Parlamentes durch die notwendige Schließung der Bahnlücke zwischen Breisach und Vogelsheim.
Den Bau einer Wiederaufbereitungsanlage für schwachradioaktives Material, am Standort Fessenheim, hielt die Trägerin des Offiziersorden der Ehrenlegion als das falsche Signal und nicht mehr zeitgemäß. Vielmehr sind die Förderung einer Wasserstoff Produktionsanlage ein Signal in die richtige Richtung. Im Anschluß brachte ein Bus die Teilnehmer, zum weiteren Informationsaustausch, auf das Bereichsweinfestes Kaiserstuhl-Tuniberg.