Dieses Jahr gab es einige Neuerungen im Ablauf der Breisacher Fasent. So fand erstmalig die Entzündung des Fasentlichtes auf dem Heinrich Ullmann-Platz und nicht wie gewohnt auf dem Eckartsberg statt. Nach dem Einmarsch des Gauklers entzündete der diesjährige Fasentlicht Träger, Andreas Geiler, unterstützt durch Peter Ehrhardt, das Licht an der Fackel der Spädle. Die Verkündung der Narragraphen folgte an gleicher Stelle und nicht auf dem Münsterplatz.
Ein weiteres neues Highlight wurde am Freitag aus der Taufe gehoben. Nach dem großen Erfolg im letzten Jahr beim „Gauklertag bei Nacht“ wurde mit der „Gugge uff de Gass“ gezeigt, dass in Breisach an Fasent Freitag auch was los ist. 6 Guggemusiken sorgten für Stimmung bei den über 500 Besuchern. Den grandiosen Abschluss mit Gänsehaut bildete ein gemeinsames Finale aller Aktiven..
Der Samstag stand im Zeichen der Traditionspflege. Nach zweijähriger Bauzeit konnten die Narren wieder den Narrenbaum auf dem Gutgesellentorplatz aufstellen. Unter anderem das Abhalten der Gauklertage ist, laut Satzung, die Aufgabe der Narrenzunft Breisach.
Nach dem traditionellen Teil mit dem Verlesen der Privilegien und dem Dreyertanz schloss sich eine zweistündige Show mit Auftritten zahlreicher Gruppen und Vereine an. Vor vollen Rängen begeisterten in diesem Jahr die Hofnarren mit einer „modernen“ Einlage.
Mike Auffenberg zeigte in seiner Stundshow sein können auf ein, zwei und vier Rädern und fesselte die Zuschauer mit spektakulären und waghalsigen Kunststücken.
Am Montag trieb die 2. Preismaskenrallye über 40 Fasentgruppen auf die Straßen und in die Kneipen. Mindestens 5 von 9 Lokalen mussten von den kostümierten Gruppen oder Einzelpersonen aufgesucht werden, um dies in der Laufkarte bestätigen zu lassen. Meist werden die Kostüme von den Gruppen nur für dieses eine Mal in tagelanger Arbeit mit viel Aufwand entworfen und erstellt. Durch eine Jury wurden die Besten Prämiert und mit einem Einkaufs- Gutscheinen und Proseko Prämiert. Wieder ganz traditionell gestaltete sich der Dienstag Abend. Die Narren trauern um den „Fasent“ und verbrennen ihn auf dem Festplatz um den Winter endgültig zu vertreiben.
Nach dem Feuerzauber kann dann der nächste Frühling kommen.