In Kürze ist es wieder soweit, wieder einmal mehr steht am Samstag, 26. Oktober, das Schwarzwälder Kaltblut im Blickpunkt des Geschehens. Der Kaltbluttag ist angesagt. Und da wird rund um die Schwarzwälder Pferderasse einiges geboten.
Der südliche Schwarzwald ist Ursprungsort und auch das heutige Hochzuchtgebiet des Schwarzwälder Kaltbluts. St. Märgen, das vor einiger Zeit sogar als pferdefreundlichste Gemeinde Deutschlands ausgezeichnet wurde, ist weit bekannt für die Schwarzwälder Kaltblutpferdezucht.
Nicht von ungefähr ist die Gemeinde dann auch Schauplatz des traditionellen Kaltbluttags, der am Samstag ab 9 Uhr mit der Kaltblutkörung und der Vorführung der Junghengste seinen ersten großen Höhepunkt hat- Ab 14 Uhr findet dann der große Verkaufsmarkt für Kaltblutpferde statt.-
Das Schwarzwälder Kaltblut, das auch unter den Namen Schwarzwälder oder St. Märgener Fuchs bekannt ist, wurde früher insbesondere für die schwere Waldarbeit unter ungünstigen Bedingungen im Schwarzwald gezüchtet. Mit dem Aufkommen der Technisierung der Waldarbeiten schwand seine Bedeutung, die Pferderasse war vom Aussterben bedroht.
In den letzten Jahren indes schaffte die Pferderasse ein richtiges Comeback. Überall in Deutschland und darüber hinaus fand das Pferd neue Freunde und Liebhaber. Dazu hat sicher seine zunehmende Verwendung als Reit- und Kutschenpferd im Freizeitbereich beigetragen.
Außer seiner Schönheit haben Eigenschaften wie Anspruchslosigkeit, Ausdauer, Langlebigkeit, Fruchtbarkeit und Gutmütigkeit in Verbindung mit einem unkomplizierten Charakter zur Beliebtheit dieser Pferderasse beigetragen. Der Name Kaltblut geht dabei übrigens nicht auf die Körpertemperatur der Tiere zurück, denn die liegt bei den Kaltblütern wie bei anderen Pferdearten bei 38 Grad , sondern auf das Temperament der Tiere.