Nieselregen und meterologische Singularität, gemeint ist dabei das kalte Tageswetter, kennzeichneten den diesjährigen Muttertag. Die Singularität ist eben jener Witterungsregelfall, was bedeuten kann, dass mit bestimmter Wahrscheinlichkeit bestimmte Wetterlagen auftreten. Während der Eisheiligen zwischen dem 11. und 15. Mai kann es oft zu Kälteeinbrüchen kommen, die tagsüber mit kaltem Wetter und nachts mit Frösten einhergehen. „Vor Nachtfrost du nicht sicher bist – bis Sophie nicht vorüber ist“. Eine Bauernregel, die sich auf die Eisheiligen bezieht. Am Muttertag  zeigte sich der Eisheilige Servatius verantwortlich, am 15. Mai enden die Eisheiligen mit der Kalten Sophie. Obstbauern, Gärtner und Winzer haben jährlich Respekt vor den Eisheiligen.

Aufgrund der Wetterlage hieß es eben diesen Muttertag zu Ehren der Mutter oder der Mutterschaft zu Hause zu im Kreise der Familie zu feiern. Wanderungen oder Spaziergänge fielen wetterbedingt ins Wasser. Der besondere Tag hat sich seit dem Jahr 1914 in der westlichen Welt etabliert.