Das vierstündige Programm der Achkarrer Biggiträger mit Musik, Tänzen, Kochkursvorschlägen für enttäuschte Ehemänner und witzigen Gags sorgte für beste Unterhaltung am vergangenen Wochenende. Um 18:92 Uhr zogen mit fetziger Musik die Hei-Jei-Jeis in den Winzersaal ein, im Schlepptau den Ober-Biggiträger mit seinem Anhang. Nach dem Tanz, der kleinen Biggiträger-Garde, einstudiert von Tiara Michel, wetteiferten Bürgermeister Benjamin Bohn und Gerlinde Rauch von der Kirchengemeinde in einem Spiel um 50 Euro. Es galt gekochte Spaghetti ohne Besteck in kürzester Zeit nur mit dem Mund von einem Teller zu saugen. Als Sieger ging der Bürgermeister hervor, großzügigerweise verzichtete er zu Gunsten der Kirchengemeinde auf das Geld, denn 50 Euro als Startkapital für die Sanierung der Schlossbergstraße sei zu wenig, versicherte Bohn glaubhaft.
Als nächster Kracher kam Handwerksbursche Karl (Kamradek) mit seiner beladenen Kinderchaise auf die Bühne. Für seinen Sketch bekam er immer wieder Szenenapplaus. Die Hip-Hop-Tanzgruppe AD Crew überraschte mit ihrer eigens kreierten außerirdischen Tanzshow auf dem Mond.
Über ihre Erfahrungen bei der RTL-Sendung „Bauer sucht Frau“ erzählte das Biggiträgertrio Harald Scherer, Matthias Kind und Gerold Wilhelm. Über das Zusammenleben mit ihrem unzufriedenen Ehemann Karl berichtete Sabine (Zwick) in der Bütt. Anschließend wurde das närrische Publikum mit einem Tanz des Prosecco-Luders-Indianer-Balletts in den Wilden Westen versetzt. Mit „Ebis-Luschdigs“ eine super Nummer, hatte die Gruppe „Fanta 4-ohne 1 oder 2“ mit ihren Kraftaktionen die Lacher auf ihrer Seite. Anstrengend und schweißtreibend war die sich anschließende getanzte Tragödie „Black Swan“ vom Damenballett der Biggiträger, die immer wieder mit Zwischenapplaus bedacht wurden.
Darauf folgte das Herrenballett, das sich als die „Multitalente, wer bin ich“. auf der Bühne präsentierte. Ruth Zähringer und Karl Kamradek führten wiederum gekonnt durch den Abend. „Es ist so schön, dass sich so viele Personen bei den Biggiträger einbringen um den Menschen Freude zu bereiten“, lobte abschließend Oberbiggiträger Gerold Wilhelm.