Der amerikanische Gospelsänger Freddy Washington gab zwei Konzerte mit Fünft- und Sechstklässlern der Schule

Zum dritten Mal besuchte der amerikanische Gospelsänger Freddy Washington die Hugo-Höfler-Realschule und begeisterte Schüler, Lehrer und Eltern bei zwei ausverkauften Konzerten in der Aula der Schule.

Große Ereignisse brauchen eine ausreichende Vorlaufzeit. Mehr als ein Jahr kümmerte sich Christoph Müller und mit ihm die Fachschaft Musik um die notwendigen organisatorischen Rahmenbedingungen. Zwei Wochen lang war Freddy Washington in Breisach zu Besuch und arbeitete in doppelstündigen Workshops mit den Schülerinnen und Schülern der fünften und sechsten Klassen. Nach einer gemeinsamen Auftaktprobe in der Aula wurde innerhalb der beiden Klassenstufen separat weitergeübt. Unterstützt wurden diese Arbeiten durch die Lehrerinnen und Lehrer der Schule. Beeindruckend dabei war immer wieder, wie es Freddy Washington gelingt, auch solche Schüler zum Singen zu animieren, die zunächst wenig Begeisterung dafür aufbringen können. Die Gospelsongs wurden ausschließlich in englischer Sprache gesungen, eine tolle Gelegenheit für alle Schülerinnen und Schüler, sich dieser Fremdsprache zu bedienen. In diesen zwei Wochen hatten nicht nur die bilingualen Klassen, bei denen solche Projekte wichtiger Bestandteil des Schulprogramms sind, zweisprachigen Unterricht! Alle Fünft- und Sechstklässler konnten vom Kontakt mit einem englischsprachigen Künstler profitieren.

Es ist ein Prinzip des amerikanischen Gospelsängers, alle Schüler mit seinen Songs zu „packen“. Immer wieder ermutigte und animierte er sie, auch einzeln ans Mikrophon zu kommen und immer wieder waren es nach zögerlichem Anfang große Schülergruppen, die sich ausprobieren wollten.

Die Begeisterung, die Freddy Washington den Schülern vermitteln konnte, war auch bei beiden Konzertabenden zu spüren. Wie in den vergangenen Jahren auch mischte Washington bekannte und weniger bekannte Gospellieder. Allerdings ist es inzwischen so, dass an der Hugo-Höfler-Realschule Songs wie „Welcome Holy Spirit“ oder „Deep Down in my Heart“ schon zu den Klassikern gehören, die auch in den Schulgottesdiensten immer wieder gesungen werden. Auch die anwesenden Eltern, Lehrer und Gäste ließen sich zum Mitklatschen und Mitsingen animieren. Alle Solosänger und – sängerinnen wurden durch herzlichen Beifall gewürdigt. Neben der Begleitung am Flügel durch Freddy selbst, bereicherten Andreas Huber am Bass und die Praktikantin Corinne Linder bzw. am zweiten Abend der Schüler Marius Langer das Konzert. Auch einige Lehrerinnen und Lehrer, die an einem gesonderten Workshop mit dem Künstler teilgenommen hatten, ließen es sich nicht nehmen mitzusingen. Besonderen Eindruck hinterließen auch die Schülerinnen und Schüler der Vorbereitungsklassen, die mehrere Soloparts übernommen hatten.

Der Dank der Schulleitung, Rektor Christoph Wolk zusammen mit dem neuen Elternbeiratsvorsitzenden Jens Eberle am ersten Abend und Konrektor Markus Rupp am zweiten Abend, galt allen Beteiligten gleichermaßen und war verbunden mit der Hoffnung, dass dies nicht die letzte Veranstaltung dieser Art gewesen sei. Viele Eltern und Schüler nutzen nach dem Konzert noch die Möglichkeit, ein Selfie mit „ihrem Freddy“ zu machen oder sich an den Bewirtungsständen der Klasse 9e von Charlotte Waibel bzw. der 7b von Andreas Huber zu stärken.