Ausbildungsbetrieben kann geholfen werden
Die Coronakrise soll nicht zu einer Krise für die berufliche Zukunft junger Menschen werden. Deshalb gibt es verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten für Ausbildungsbetriebe. Auch Betriebe, die Azubis vorübergehend übernehmen, können einen Zuschuss beantragen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung unterstützt ausbildende kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die in der aktuellen Situation wirtschaftliche Schwierigkeiten haben. Die Auszahlung der beantragten Prämie aus dem Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ erfolgt nach dem erfolgreichen Bestehen der Probezeit. Für viele Ausbildungsbetriebe wird dies im Dezember 2020 oder Januar 2021 der Fall sein. „Die Betriebe sollten also jetzt einen Antrag stellen, sofern sie dies noch nicht getan haben“, rät Christiane Möller aus dem Bereich Aus- und Weiterbildung bei der IHK Südlicher Oberrhein.
Das Bundesprogramm „Ausbildungsplätze sichern“ soll helfen, dass Auszubildende ihre Ausbildung fortsetzen und erfolgreich abschließen können, auch wenn der Ausbildungsbetrieb pandemiebedingt in wirtschaftlichen Schwierigkeiten ist. Um Kurzarbeit zu vermeiden, kann ein Zuschuss zur Ausbildungsvergütung beantragt werden. „Wenn Auszubildende aus pandemiebedingten Insolvenzen übernommen werden, kann die sogenannte Übernahmeprämie zum Tragen kommen“, erklärt die IHK- Expertin. “ Die Anträge können bis 30. September 2021 bei der Knappschaft Bahn See gestellt werden.
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