Beim Neujahrsempfang der Stadt Breisach bekam Bürgermeister Oliver Rein vom Bürgermeister-Stellvertreter Jörg Leber im Namen der Gesamtgemeinde eine Linde für seine Verdienste um die Stadt. Sie wird auf dem Münstervorplatz eingepflanzt werden. Die Trachtengruppe „Die lustigen Tuniberger“ Niederrimsigen überreichten wie jedes Jahr die Neujahrsbrezel. Fünf Persönlichkeiten erhielten vom Rathauschef die Verdienstmedaille der Stadt Breisach. Sie stehen alle für die kulturelle Visitenkarte der Stadt Breisach. Dies waren Andreas Geyler und Frank Ganz von den Festspielen in Breisach sowie der ehemalige Chorleiter der Marin Bucer-Gemeinde, Gerhard Schächtele. Ebenfalls wurden die Kirchenmusikerin, Organistin und Chorleiterin Nicola Heckner und der ehemalige Zunftmeister der Narrenzunft Breisach, Wilfried Meyer, ausgezeichnet. Dazu wurden zahlreiche Sportlerinnen und Sportler vom Karate Dojo Breisach, vom Breisacher Ruderverein, vom Turnverein Breisach und vom Automobilclub Kaiserstuhl für ihre herausragenden sportlichen Erfolge geehrt.
Im Rückblick auf das Jahr 2019 war Oliver Rein auf die vielfache städtebauliche Entwicklung der Stadt Breisach eingegangen. Das Fazit lautete, Breisach sei ein pulsierendes Mittelzentrum, ein beliebter und attraktiver Standort für junge Familien und ältere Menschen. Im vergangenen Jahr sei die 1650 Jahr-Feier zum vollen Erfolg geworden, im Jahr 2020 stünden wieder zahlreiche Jubiläen von Vereinen und Organisationen an. Beim weiteren Ausblick auf das Jahr 2020 war Internationalität nach dem Fessenheim-Prozess mit der Bahnlinie Colmar-Freiburg, dem deutsch-französischen Gewerbegebiet und der deutsch-französischen Gewerbeschule, dem Vauban Kulturerbe, der Fuß- und Radfahrbrücke über den Rhein zum neuen Kulturzentrum Art Rhena und zum Eurodistrikt angesagt. Weitere Themen waren die Krankenhausversorgung, Wohnen, Leben und Lernen in Breisach. Das Fazit lautete eindeutig, dass in den nächsten Jahre der finanzielle Fokus bei der Schulentwicklung, den Stadtmauern und der Rheinuferpromenade liegen wird. Im kommunalen Ausblick sollen Bildung gestärkt werden und bezahlbarer Wohnraum geschaffen werden. Auch die Themen Mobilität, Quartier am Rhein, Klimaschutz, Wirtschaftsstandort und Smart City stehen auf der Tagesordnung.
Oliver Rein würdigte insbesondere die ehrenamtlich Tätigen, dankte Vereinen, Organisationen, Verwaltung, Gemeinderat und seinem neuen hauptamtlichen Stellvertreter Carsten Müller, der seit dem Jahr 2019 in Breisach als Beigeordneter in kommunalen Diensten der Stadt Breisach steht. Der Dank ging auch über die Grenzen hinaus an die dortigen Partnerkommunen und Organisationen. Entsprechend umrahmte auch die Band „Pax et Bonum“ aus Gündlingen den Abend, an dem es auch das bekannte französische Lied „Aux champs Elysées“ zu hören gab.