Ein Ferienspaß, den die Landfrauen von Oberrotweil für die Kinder organisierten
Ausgerüstet mit Ferngläsern kamen einige der 28 Kinder zum Treffpunkt an der Wilhelm-Hildenbrand-Schule um auf die Spurensuche im Wald zu gehen.
Es herrschte ideales sonniges Wetter, um zusammen mit zwei ausgebildeten Jägern von der Kreisjägervereinigung Freiburg den im Wald lebenden Tieren auf die Spur zu kommen. Auf dem schmalen Waldpfad gingen die 5-12-Jährigen hoch zum Wäldele im Eisental, wo man Spuren von Wildtieren vermutete. „Genau hinschauen“ flüsterte einer der Jäger, denn die Tiere wollte man ja nicht vertreiben, tatsächlich konnten die Kinder Spechthöhlen in absterbenden Laubbäumen und Erdbauhöhlen von Dachsen und Füchsen auf dem Waldboden entdecken.
Plötzlich die Überraschung: Ein schlafendes Rehkitz und im Hintergrund einen Rehbock, einige Schritte weiter zwei streitende Fasanenhähne, ein Feldhase, ein Kaninchen und ein starker Keiler warteten im Gebüsch am Wegesrand auf die Kinder.
Die Jäger hatten diese Tierpräparate zuvor auf der Waldstrecke aufgestellt. An den Präparaten angekommen, erklärten die Waidmänner den Kids die Lebensweise der Tiere, wo sie wohnen, wie sie leben und was auf ihrem Speiseplan steht. Nach dem Waldspaziergang und einer kleinen Stärkung bei der Schule von Oberrotweil, konnten die Kinder im Lernort Natur der Jägervereinigung Freiburg ihren Wissensdurst noch weiter stillen. Allen Beteiligten hat dieser Waldspaziergang sehr gefallen. Diese umweltpädagogische Aktivität war möglich, weil die Landfrauen Oberrotweil gemeinsam mit dem „Lernort Natur der Jägervereinigung“ Freiburg und der Unterstützung durch die örtlichen Jagdpächter diese Aktion im Rahmen des Vogtsburger Sommerferienprogramms angeboten hatten.
Bild: Erstaunt waren die Kinder über die Größe des präparierten Keilers den die Jäger im Gebüsch platziert hatten.