Von Null auf Hundert

Kaum waren die Weintage von Weinprinzessin Madleen Baumgartner eröffent, da war das Weindorf mit den schön geschmückten Hinterhoflauben auch schon mit Besuchern gefüllt. Sozusagen von Null auf Hundert bei der letztmaligen Schirmherrschaft unter Bürgermeister Martin Obert. Winzer, Winzergenossenschaft, Vereine, Gruppierungen und Besucher waren am Ende allesamt sehr zufrieden mit dem, was um das Thema Wein geboten war. Genießen, schlürfen und schlemmen waren angesagt.

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Und dies auf höchstem Niveau, was Festwirte auf der Straße anbieten können. Ihringen hat seinen Weintagen in 41 Veranstaltungsjahren eine besondere Coleur gegeben. Das große Dorf am Kaiserstuhl ist eine Gemeinde, in der sich vieles um den guten Tropfen im Glas bewegt. Vom Erzeuger bis hin zum Konsumenten. Ihringen, nach Eigenwerbung bekanntlich wärmster Ort Deutschlands, machte seinem Ruf wieder alle Ehre. Von der Sonne verwöhnt, der badische und damit auch insbesondere der Ihringer Wein. Weinkenner schätzen das Gold aus den Ihringer Rebhängen, das zum Verzehr im Glase glänzt.

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Warme Temperaturen wünschen sich die  Erzeuger, nicht aber die Genießer. Rotwein wird zwar am besten bei Zimmertemperatur getrunken.  Der Spruch stammt jedoch noch aus dem Mittelalter, wie viele andere Merksätze auch. Damals lagen die Temperaturen allerdings ganz anders, die Wohnräume hatten im Winter noch keine Zentralheizung. Weißweine werden gerne kühl getrunken und im Sommer sind vermehrt die leichteren Sommerweine auf dem Vormarsch. Entsprechend war bei der Hitze über die diesjährigen Festtage erfrischendes Kühlen angesagt. Angesagt war damit auch der erfrischende Schluck Mineralwasser, Wein ist eben Genuss und kein geeigneter Durstlöscher. Für alles war gesorgt bei den  vielen Ihringer Festwirten und damit kam wieder einmal jeder Besucher, ob Groß oder Klein, mit einem ausgereiften Festangebot auf seine Kosten.  ek